Eine wesentliche Krankheit des zentralen Nervensystems (ZNS) wäre z.B. der Schlaganfall, Querschnittslähmungen, Multiple Sklerose, Parkinson,, Kinderlähmung und Hirntumoren.

Wichtige Untersuchungen

Lumbalpunktion: Entnahme von Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) durch Einstich in Lendenhöhe zwischen zwei Wirbeln.

Spiegelung des Augenhintergrundes: Ein erhöhter Druck im Schädelinnern kann Veränderungen an der Austrittsstelle des Sehnervs bewirken. Andere Krankheiten können zu Veränderungen der Netzhautgefäße führen.

Elektroencephalogramm (EEG): Aufzeichnung der elektrischen Ströme des Gehirns. Notwendig zur Diagnose einer Epilepsie. Kann auch bei anderen Erkrankungen verändert sein, z. B. Hirntumor.

Ultraschalluntersuchung (Sonographie): Am Gehirn können Blutungen, Geschwülste und andere raumfordernde Veränderungen festgestellt werden.

Computertomographie: Eine spezielle Röntgentechnik erlaubt die Darstellung schon kleinster Veränderungen am Gehirn. Sehr schonende Methode für den Patienten.

Hirnszintigramm: Darstellung der Hirndurchblutung mit Hilfe von radioaktiven Stoffen.

Angiographie der Hirngefäße: Darstellung der Hirngefäße durch Einspritzen von Kontrastmittel in die Halsschlagader. Es können Gefäßverschlüsse, Hirntumoren usw. festgestellt werden.

Bewusstseinslage: Untersuchung der Ansprechbarkeit und Orientierung eines Patienten.

Beweglichkeit: Geprüft werden die willkürliche Beweglichkeit, sowie Kraft und Symmetrie.

Sensibilität: Prüfung von Berührungs-, Schmerz-, Temperatur- und Tastsinn,

Reflexe: Auslösbarkeit der Sehnen- oder Hautreflexe.

Wichtige Symptome

Nackensteifigkeit (Meningismus): Bei Reizung der Hirnhäute.

Störung des Bewusstseins: Man unterscheidet verschiedene Grade:

  • Benommenheit: Verlangsamte Reaktionen.
  • Somnolenz: Schläfrigkeit, muss immer wieder geweckt werden.
  • Sopor: Tiefe Schläfrigkeit, nur durch starke Reize weckbar für kurze Zeit.
  • Koma: Bewusstlosigkeit, nicht mehr weckbar. Auf starke Reize können unbewusste Abwehrvorgänge erfolgen.

Motorische Ausfälle (Lähmungen): Unterbrechung der Bahnen, die vom Gehirn oder Rückenmark zu den Muskeln führen.

  • Unterbrechung der peripheren Nerven: schlaffe Lähmung
  • Unterbrechung der zentralen Bahnen: spastische Lähmung.

Je nach Ausdehnung der Lähmung unterscheidet man:

  • Hemiplegie: Halbseitenlähmung, betrifft die rechte oder linke Körperhälfte
  • Paraplegie: Querschnittslähmung unterhalb der Brustwirbelsäule, betrifft den unteren Teil des Rumpfes und beide Beine
  • Tetraplegie: Querschnittslähmung im Bereich der unteren Halswirbelsäule und oberen Brustwirbelsäule, betrifft den Rumpf und alle vier Extremitäten. Bei langdauernden Ausfällen kommt es zu Muskelschwund.
  • Parese: Unvollständige Lähmung

Sensible Ausfälle: Verlust oder Störung der Empfindung von Berührung, Schmerz, Temperatur, Raumgefühl.

Paraesthesien: Abnorme Empfindungen wie Ameisenlaufen.

Reflexstörungen: Reflexe können fehlen oder gesteigert sein, oder es können Reflexe auftreten, die normalerweise nicht vorhanden sind.

Koordinationsstörungen: Bewegungen können nicht mehr flüssig oder gar nicht mehr ausgeführt werden, weil das Zusammenspiel der Muskeln gestört ist.

Auftreten von unwillkürlichen Bewegungen: Wie Zittern, Verkrampfungen.

Die oben genannten Symptome können auch kombiniert vorkommen.

Störung der Blasenfunktion: Eine Störung der Harnentleerung kann auf einer Erkrankung des zentralen oder peripheren Nervensystems beruhen.

  • Urininkontinenz: Unwillkürlicher Harnabgang, ohne dass der Patient es merkt, Kommt z. B. bei Apoplexie, im Koma oder bei Paraplegie vor.
  • Urinretention:
    • Restharn bildet sich bei ungenügender Urinentleerung.
    • Harnverhaltung tritt auf bei fehlender Urinentleerung. Dabei kann durch Harnrückstau eine Nierenschädigung entstehen.
    • Überlaufblase kann bei gestörter Blaseninnervation entstehen: der Harn wird so lange zurückbehalten, bis die Blase sich nicht mehr weiter dehnen kann und überläuft. Trotz Überlaufen hat der Patient noch eine volle Blase. Es muss ein Katheter eingelegt werden, damit sich die überdehnte Blase vollständig entleeren kann. Erst wenn die Blase wieder ihre normale Größe erreicht hat, kann sie sich wieder selbst entleeren. Auch bei der Überlaufblase kann es zu einem Rückstau des Harns in die Harnleiter und die Nieren kommen, was zu schweren Nierenschädigungen führen kann.

Schlaganfall (Apoplexie)

Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer Durchblutungsstörung im Gehirn und damit zu einer Schädigung von Hirngewebe.

Die entstehenden Ausfallerscheinungen sind unterschiedlich, je nach dem Ort und dem Ausmaß der Hirnveränderung.

Da die motorischen Nervenbahnen im verlängerten Mark auf die Gegenseite kreuzen, führt eine Schädigung der linken Hirnhälfte zu Ausfällen auf der rechten Körperseite und umgekehrt.

Oft ist eine flüchtige Störung der Vorbote eines schwereren Hirninfarkts.

Ursachen:

Symptome:

Die Symptome und der Verlauf können sehr unterschiedlich sein, je nach der Ausdehnung und dem Ort des geschädigten Gebietes. Es kann nur eine flüchtige Störung (Streifung) oder Berührung, eine bleibende Lähmung oder aber der Tod eintreten.

  • Bewusstlosigkeit
  • Halbseitenlähmung (Hemiplegie)
  • Sensibilitätsstörungen
  • Schluckstörungen
  • Sprachstörung (Aphasie), kann auftreten, wenn bei einem Rechtshänder die rechte Körperseite gelähmt ist oder bei einem Linkshänder die linke. Ist das Sprachzentrum im Gehirn geschädigt, so kann der Patient die Sprache nicht mehr verstehen, oder er kann die Worte nicht mehr finden, es liegt eine sensorische Aphasie vor, Kann er die Worte nicht mehr aussprechen, so handelt es sich um eine motorische Aphasie .
  • Störungen beim Wasserlassen: Inkontinenz oder Harnverhalten
  • Störungen bei der Darmentleerung: Inkontinenz oder Stuhlverhalten.

Beispiel eines Schlaganfalls:

Der Patient bricht bewusstlos zusammen, auf der gelähmten Seite sind die Gesichtszüge schlaff, der Mundwinkel hängt herunter, er kann das Auge nicht mehr ganz öffnen und schließen, bei der Atmung wird die Wange aufgeblasen, Arm und Bein fallen schlaff herunter. Im Verlaufe von Tagen oder Wochen wird die schlaffe Lähmung allmählich spastisch (zentrale Lähmung). Die Bewusstlosigkeit kann von ganz kurzer Dauer sein oder sich über Stunden oder einige Tage hinziehen.

Komplikationen:

  • Lungenentzündung wegen oberflächlicher Atmung, Lähmung der Atemmuskulatur oder Verschlucken mit Gefahr der Aspirationspneumonie
  • Dekubitus
  • Harnwegsinfekte
  • Kontrakturen an Muskeln und Gelenkkapseln können zu Gelenkversteifungen führen
  • Muskelatrophie.

Therapie: Bei bewusstlosen Patienten:

  • Pflege, Überwachung und Freihalten der Atemwege durch richtige Lagerung und Absaugen
  • Kontrolle des Schluckens, bei Schluckstörungen künstliche Ernährung mit Sonde oder Infusion richtige Lagerung der gelähmten Glieder, Beginn mit Bewegungsübungen möglichst frühzeitig, Physiotherapie
  • Überwachung der Blasenfunktion (Harnverhaltung!)
  • Grundpflege, Verhütung von Dekubitus, Mundtoilette
  • Aktivieren des Patienten:
    • Der Patient soll bei der Pflege mithelfen, auch unter Einbezug der gelähmten Körperhälfte
    • frühzeitige Mobilisierung
    • bei Aphasie Sprechübungen evtl. Logopädie
    • Patienten mit Apoplexie sind oft antriebslos und müssen deswegen immer wieder aufgemuntert werden, selbst etwas zu tun und mitzuhelfen,
  • Rehabilitation in Zusammenarbeit mit Physiotherapie und Ergotherapie zur Erreichung der Selbständigkeit.

Eine Hemiplegie kann auch bei anderen Schädigungen des Gehirns auftreten. Außer den Gefäßkrankheiten, die zum Krankheitsbild der Apoplexie führen, können Hirntumoren und Verletzungen des Gehirns bei Unfällen zu Halbseitenlähmungen führen.

Querschnittslähmung (Paraplegie oder Tetraplegie)

Bei einer Querschnittslähmung besteht eine Schädigung des Rückenmarks, die zur Unterbrechung von motorischen und sensiblen Bahnen zwischen Gehirn und Körper führt.

Ursachen:

  • Unfall mit Fraktur eines Wirbelkörpers oder anderer Verletzung der Wirbelsäule, die zu einer Kompression oder Zerreissung des Rückenmarks führt.
  • Tumoren im Rückenmarksraum oder Metastasen in der Wirbelsäule.

Symptome:

  • Unterschiedlich je nach Ort der Verletzung, unterhalb der Schädigung entstehen Lähmungen und Empfindungslosigkeit.
  • Verletzung im Bereich der oberen Halswirbelsäule: 1. und 2. Halswirbelverletzung: Genickbruch, meist sofortiger Tod, weil das verlängerte Mark geschädigt wird.
  • Verletzung 3. bis 5. Halswirbel: Tetraplegie = Lähmung und Empfindungslosigkeit aller vier Extremitäten und des ganzen Rumpfes, Atemlähmung.
  • Verletzung der Brustwirbelsäule (selten) und der Lendenwirbelsäule: Paraplegie (Lähmung und Empfindungslosigkeit der beiden unteren Extremitäten und der unteren Rumpfhälfte).
    In allen Fällen kann auch eine Störung der Blasen und Darmfunktion mit Inkontinenz auftreten.

Komplikationen:

  • Dekubitus
  • Verletzungen und Verbrennungen wegen Sensibilitätsstörung
  • Harnweginfekte
  • Kontrakturen, Gelenkversteifungen.

Therapie:

  • Bei Verunfallten mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen muss jede weitere Schädigung des Rückenmarks vermieden werden. Lagerung und Transport dürfen nur mit großer Vorsicht ausgeführt werden. Bei frischen Verletzungen ist manchmal eine chirurgische Behandlung möglich.
  • Umlagerung alle 1 - 2 Stunden
  • Physiotherapie
  • Überwachung der Blasenfunktion.

Blasen- und Darmtraining:

Das Ziel des Blasentrainings besteht darin, dass sich die Blase auf Beklopfen oder Ausdrücken des Unterbauches automatisch zusammenzieht und entleert. Bis sich diese neuen Reflexe eingespielt haben, muss zusätzlich ein- bis zweimal täglich katheterisiert werden, damit es zu keiner Blasenüberdehnung kommt. Auch der Darm lässt sich mit geeigneter Behandlung dazu erziehen, dass zweimal wöchentlich eine Stuhlentleerung stattfindet. Am Vorabend der Stuhlentleerung wird dem Patienten ein mildes Abführmittel, z. B. Abführtee, und am Morgen der Entleerung ein Stuhlzäpfchen verabreicht. Das Training der Blase und des Darmes bedeutet zunächst für die Pflegeperson einen großen Aufwand mit anfänglichen Missgeschicken. Der Einsatz lohnt sich aber, weil der gefürchtete chronische Harnweginfekt mit Nierenversagen vermieden und eine relative Selbständigkeit und Gesellschaftsfähigkeit des Patienten erreicht wird.

Multiple Sklerose

Bei einer Multiple Sklerose entstehen im zentralen Nervenystem Narbenherde, die wahllos verstreut in Gehirn und Rückenmark auftreten können und zu Ausfällen von Bahnen und Zentren führen. Relativ häufig sind Frauen von der Krankheit befallen.

Ursache:

  • Unbekannt

Symptome:

  • Lähmungen und Empfindungsstörungen, Ausfälle von Hirnnerven mit Sehstörung, Sprachstörungen
  • Spastizität und Muskelzittern
  • Störung des Bewegungsablaufs und der Koordination
  • Blasenstörungen
  • psychische Veränderungen: die Patienten sind oft unbekümmert, euphorisch, selten treten Erregungs- oder Depressionszustände auf.
  • Bei Befall des Atemzentrums können Atemstörungen oder eine Atemlähmung auftreten.

Verlauf:

  • In Schüben, die Symptome können sich wieder zurückbilden, Beginn der Krankheit meistens zwischen 20 - 40 Jahren. Die Krankheit führt über Monate bis Jahre zur Invalidisierung.

Zuerst oft nur kurz dauernde Störungen wie Schwäche in einem Bein oder Sehstörungen, die wieder verschwinden können. Nach Monaten oder Jahren führt der nächste Schub zu bleibenden Ausfällen, Gangunsicherheit usw.

Nach mehreren Schüben muss der Patient oft im Rollstuhl bleiben und später kann er ganz bettlägerig werden.

Komplikationen:

  • Schluckstörungen können zu Aspirationspneumonie führen
  • Pneumonie als Folge von Bettlägerigkeit oder Atemstörungen
  • Dekubitus
  • Harnwegsinfekte.

Therapie:

Kinderlähmung (Poliomyelitis)

Ursache:

Symptome:

  • Beginn nach einer Inkubationszeit von 10 - 20 Tagen wie grippaler Infekt mit Unwohlsein, Fieber, Kopfschmerzen
  • später, nach einigen Tagen, treten Lähmungen auf an Extremitäten und Rumpf. Diese sind schlaff und führen zu starker Atrophie der Muskulatur. Auch die Atemmuskulatur kann betroffen sein. Die Lähmungen können nach einiger Zeit zurückgehen, meistens bleiben aber Ausfälle bestehen.

Prophylaxe:

  • Impfung der ganzen Bevölkerung mit harmlosem Lebendimpfstoff, der mit Wasser geschluckt wird.

Epilepsie

Die Epilepsie ist eine Anfallskrankheit bei erhöhter Krampfbereitschaft des Gehirns.

Ursachen: Mannigfaltig:

  • Verletzungen des Gehirns
  • Erkrankungen des Gehirns
  • Hirntumoren
  • Vererbung.

Symptome: Zahlreiche Anfallsformen, z. T. abhängig vom Alter oder der Lokalisation der Schädigung im Gehirn:

  • Kleine Anfälle (petit mal): Es treten Absenzen auf. Der Patient ist während einer gewissen Zeit geistig abwesend und hat für diese Zeit eine Gedächtnislücke.
  • Große Anfälle (grand mal): Es treten generalisierte Krampfanfälle auf:
    • oft stundenlanges Unwohlsein oder Verstimmungen vor dem Anfall (Prodromi = Symptome, die den eigentlichen Krankheitszeichen vorangehen)
    • -- kurz dauernde Missempfindungen oder abnorme Wahrnehmungen von Geschmack, Geruch u. s. w. (Aura)
    • -- plötzlich einsetzende Bewusstlosigkeit mit Sturz und Krampfanfall. Oft mit Verletzungen, Zungenbiss.
    • -- Zyanose des Gesichts bei kurz dauerndem Atemstillstand
    • -- nach kurzer Zeit löst sich die Verkrampfung und es treten rhythmische Zuckungen auf; vor dem Mund bildet sich weißlicher Schaum.
    • -- Während des Anfalls sind die Pupillen weit, reaktionslos.
    • -- Unwillkürlicher Abgang von Stuhl und Urin
    • -- Nach dem Anfall kann der Patient noch längere Zeit bewusstlos bleiben oder schlafen,
    • -- Bewegungsautomatismen bei eingeengtem oder auf gehobenem Bewusstsein.

Diagnose:

  • Sicherung durch EEG.

Komplikationen:

  • Status epilepticus (Übergang in einen länger dauernden epileptischen Zustand). Ein Status epilepticus ist eine lebensbedrohliche Situation, bei der große Anfälle auftreten, ohne dass der Patient dazwischen das Bewusstsein wieder erlangt. Der Zustand verlangt raschmöglichste ärztliche Behandlung.
  • Nach längerdauernder Epilepsie können psychische Veränderungen auftreten, wie verminderte geistige Beweglichkeit, Klebrigkeit.

Therapie:

  • Im Anfall Patient nach Möglichkeit vor Verletzungen schützen, Gummikeil zwischen Zähne einführen, um den Zungenbiss zu verhindern. Bei einem kurz dauernden Anfall sind keine weiteren Maßnahmen nötig.
  • Vorbeugen der Anfälle durch Medikamente, welche die Krampfbereitschaft des Gehirns vermindern. Diese Medikamente müssen dauernd zuverlässig eingenommen und deren Wirkung regelmäßig kontrolliert werden.

Parkinson'sche Krankheit

Stoffwechselstörung im Gehirn, die zu einer Schüttelkrankheit führt.

Ursachen:

  • Oft unbekannte Ursache. Die Krankheit kann auch familiär auftreten.
  • Nebenwirkung von Medikamenten (Psychopharmaka)
  • Arteriosklerose der Hirngefäße
  • Vergiftungen, z. B. Kohlenmonoxyd.

Symptome:

  • Grobschlägiges Zittern (= Tremor) in Ruhe, bei Aufregung verstärkt
  • Neben dem Zittern der Hände auch unwillkürliche Bewegungen der Finger, wie "Geld zählen" oder "Pillen drehen". Steifigkeit (= Rigor) mit sog. Zahnradphänomen, d. h. wiederholtem, ruckartigem Bremsen bei passiven Bewegungen
  • Gebeugte Haltung
  • Verminderte Beweglichkeit (= Akinese) mit kleinschrittigem, schlurfendem Gang ohne Mitschwingen der Arme, spärlicher Mimik (= Maskengesicht) und leiser, monotoner Stimme
  • Gesteigerte Speichel- und Schweiß-Sekretion, Salbengesicht durch vermehrte Talgproduktion und andere vegetative Symptome
  • Zeitweise Depressionen in ca. 30 % der Fälle. Die geistigen Fähigkeiten sind anfangs wenig betroffen. Der psychische Zustand ist oft durch Eigensinn, Ichbezogenheit und Pedanterie gekennzeichnet.

Komplikationen:

  • Kontrakturen,
  • Gelenkversteifungen.

Therapie:

  • Medikamente, insbesondere Ersatz des fehlenden Stoffes Dopa
  • Physiotherapie
  • korrekte Lagerung der Extremitäten
  • Anhalten des Patienten zur Selbständigkeit, Aufmuntern
  • evtl. Operation, die gestörten Zentren im Gehirn werden ausgeschaltet.

Hirntumoren

Hirntumoren kommen als gut- oder bösartige Primärtumoren vor, sowie (häufiger) als Metastasen von anderen Geschwülsten wie Bronchialkarzinom oder Brustkrebs (Mammakarzinom) der Frau.

Symptome: Abhängig von der Lage des Tumors

  • Hirndrucksymptome:
    • Kopfschmerzen
    • Erbrechen
    • langsamer Puls (Bradykardie)
    • Veränderung am Augenhintergrund
    • Hirnnerven-Ausfälle
    • Krämpfe.
  • Psychische Veränderungen:
    • Reizbarkeit
    • Veränderung der Persönlichkeit
    • Verlangsamung
  • Lähmungen.

Therapie:

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.

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