Zur Feststellung einer Blutkrankheit sind die wichtigsten Untersuchungen im Folgenden aufgeführt:
- Blutbild
- Bestimmung der Hämoglobinmenge
- Zählung der roten und weißen Blutkörperchen
- Zählung der Thrombozyten
- Differenzierung der weißen Blutkörperchen.
- Blutgruppenbestimmung
- Gerinnungsstatus
- Bestimmung der Blutungs- und Gerinnungszeit.
- Prothrombinzeitbestimmung (Quick-Test)
- Mit gewissen Medikamenten kann eine Verzögerung der Blutgerinnung bewirkt werden. Der Quicktest erlaubt, die Einstellung der Blutgerinnung festzustellen.
- Quickwert normalerweise = 100 %
- Quickwert bei Antikoagulation = 15 - 25 %
- Knochenmarkspunktion
Beispiele der Blutkrankheiten:
- Krankheiten der roten Blutkörperchen
- Krankheiten der weißen Blutzellen
- Veränderung der Anzahl der weißen Blutzellen:
- Leukozytose: Vermehrung der weißen Blutzellen, z. B. bei Infektionen und anderen Krankheiten, über 10'000 pro mm3.
- Leukopenie: Verminderung der weißen Blutzellen unter 4'000 pro mm”.
- Agranulozytose: Sehr starker Schwund der im Knochenmark gebildeten Leukozyten.
- Leukopenie und Agranulozytose können bei Knochenmarksschädigung entstehen, z. B. durch bestimmte Medikamente.
- Blutkrebs (Leukämie)
- Veränderung der Anzahl der weißen Blutzellen:
- Störungen der Blutgerinnung und erhöhte Blutungsneigung.
- Erkrankungen von Milz und Lymphknoten