Ein Protein (Mehrzahl: Proteine) besteht aus kettenartig miteinander verknüpften Aminosäuren. Im Körper kommen insgesamt 20 Aminosäuren vor.

Diese werden in essenzielle, bedingt essenzielle und nicht essenzielle Aminosäuren eingeteilt. Essenzielle Aminosäuren können vom Körper nicht ausreichend selbst hergestellt werden und müssen deshalb durch die Nahrung zugeführt werden.

Essentielle Aminosäuren

  • Valin
  • Leucin
  • Isoleucin
  • Histidin
  • Lysin
  • Methionin
  • Tryptophan
  • Phenylalanin
  • Threonin

Bedingt essentielle Aminosäuren

  • Cystein
  • Arginin
  • Glutamin
  • Prolin
  • Tyrosin
  • Glycin
  • Taurin

Nicht essentielle Aminosäuren

  • Alanin
  • Asparagin, -säure
  • Glutaminsäure
  • Serin

Der Makronährstoff Protein hat zahlreiche Aufgaben im menschlichen Körper. Protein wirkt als Hormon, Enzym und Antikörper bei Infektabwehr. Außerdem kommt es als Körperstruktur vor (Bindegewebe, Haut, Haare und Muskelfasern).

Unsere Muskulatur ist mit einem Anteil von etwa 60 % der Hauptspeicher für Protein. Dieser Speicher wird allerdings nicht direkt als Energiequelle, sondern vielmehr als Baustoff verwendet.

Sie sollten pro Tag etwa 1 g pro Kilogramm Körpergewicht Protein zu sich nehmen. Wollen Sie an Muskelmasse zunehmen, kann Ihr Bedarf auf 1,2 bis 1,8 g pro Kilogramm Körpergewicht ansteigen. Sind Sie Kraftsportler? Dann sollten Sie nach dem Training Protein gemeinsam mit Kohlenhydraten aufnehmen (Verhältnis 1:3). Die Aufnahme von Kohlenhydraten führt zur Ausschüttung von Insulin. Das wirkt sich durch seine anabole Hormonwirkung günstig auf das Muskelwachstum aus.

Diese Lebensmittel sind proteinreich:

  • Fleisch
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Milch- und Milchprodukte
  • Eier
  • Hülsenfrüchte
  • Getreideprodukte
  • Nüsse
  • Sojaprodukte

Eine clevere Kombination bestimmter Lebensmittel hilft, die biologische Wertigkeit zu steigern.


-->Protein in der Umweltdatenbank.

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.

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