Schuppen sind Teile der Hornschicht, die sich von der Hautoberfläche abgelöst haben.

Werfen Sie Ihre dunklen Anzüge nicht gleich weg. Es gibt bessere Arten, mit Schuppen umzugehen. Es ist sogar möglich, sie einfach wegzuwaschen. Die meisten Leute halten diese unansehnlichen Flocken für trockene Haut. In Wirklichkeit hängen Schuppen jedoch mit fettiger Haut und Kopfhaut zusammen.
Der Prozess, der Schuppen verursacht-genauer gesagt das Abschuppen toter Hautzellen ist ein natürlicher Prozess, der ständig am ganzen Körper stattfindet. In der Tat bekommen Sie alle 27 bis 28 Tage eine völlig neue Haut. Die alte Haut wird einfach abgeschuppt. Meistens bemerkt man die kleinen Hautzellen, die sich an Armen und Beinen abschuppen, überhaupt nicht.

Der Grund, warum man Schuppen sieht, ist der, dass diese sich in den Haaren sammeln, bevor sie unbemerkt davonschweben können. Das Fett der Haare und der Kopfhaut klebt an den Zellen fest, bevor sich diese dann auf den Schultern als gut sichtbare Schuppen sammeln. Natürlich sind Schuppen bei solchen Gelegenheiten wie beim ersten Rendezvous, beim Vorstellungsgespräch und anderen wichtige Terminen besonders auffällig.
Sie sollten Sie sich darüber freuen, dass Ihre Kopfhaut sich schuppt. Wenn Sie diese Haut nicht ständig verlieren würden, würde jeder seine Kopfhaut in einer Schubkarre herumfahren. Sie wäre unglaublich dick.
Leider sind nur wenige mutig genug, das Schuppenproblem einfach abzuschütteln, auch wenn es sich dabei um einen natürlichen und notwendigen Prozess handelt. Zum Glück gibt es Wege, diese Schuppen ein für alle mal loszuwerden.

  • Waschen täglich Sie die Haare. Welche einfachere Möglichkeit könnte es geben, als die Schuppen einfach wegzuwaschen? Oft genügt es schon, überschüssiges Fett und lästige Schuppen durch tägliches Haarewaschen einfach wegzuwaschen. Das scheint das einfachste Mittel zu sein.
  • Wechseln Sie das Schampoo. Wenn Ihr normales Schampoo trotz täglichem Waschen nicht wirkt, ist es an der Zeit, zu einem Schampoo gegen Schuppen zu wechseln. Prüfen Sie die Inhaltsstoffe von rezeptfreien Schuppenschampoos. Wählen Sie ein Produkt, das Zinkpyrithion, Selensulfid, Schwefel oder Salizylsäure enthält.
  • Wechseln Sie wieder und wieder. Es ist möglich, dass Ihr Lieblingsschampoo gegen Schuppen auf einmal nicht mehr wirkt. Zu Ihrem Entsetzen sind die weißen Flocken auf den Schultern plötzlich wieder da. Es liegt nicht am Schampoo. Sie werden bloß gegen die Wirkstoffe im Schampoo resistent. Wechseln Sie zwischen drei verschiedenen Schuppenschampoos (jedes davon sollte einen anderen Wirkstoff enthalten) und verwenden Sie jedes Schampoo einen Monat lang. Mit anderen Worten: Benutzen Sie das erste Schampoo einen Monat lang, dann das zweite im nächsten Monat und im dritten Monat das dritte. Danach fangen Sie wieder mit dem ersten Produkt von vorne an.
  • Waschen Sie zweimal. Beim ersten Waschen und Spülen werden die losen Schuppen und das Fett im Haar und auf der Kopfhaut entfernt. Es räumt sozusagen auf, damit das Schampoo beim zweiten Waschen richtig wirken kann. Lassen Sie das Schampoo beim zweiten Waschen mindestens fünf Minuten im Haar, bevor Sie es ausspülen. Dadurch kann das Schampoo einwirken und tun, was es tun soll.
  • Probieren Sie Teer. Wenn die Schuppenschampoos nicht wirken, ist es Zeit, schwerere Geschütze aufzufahren, nämlich Teerschampoos. Teerschampoos sind bereits seit 200 Jahren ein bewährtes Mittel gegen Schuppen, sagt Bark. Der Teer reduziert die Zellenerneuerung sehr effektiv. Es hat jedoch auch Nachteile: Teerschampoos haben einen sehr starken Geruch, und sie können den Ansatz von hellem Haar verfärben (es kann Wochen dauern, bis Sie die Verfärbung mit einem leichteren Schampoo wieder ausgewaschen haben). Es kann außerdem die Haut reizen.
  • Spülen Sie gut nach. Wenn Sie sich entscheiden, ein Teerschampoo zu verwenden, sollten Sie Ihr Haar anschließend mit Zitronensaft, einer Spülung oder Cremespülung spülen, um den Geruch des Schampoos loszuwerden. Es ist generell gut, nach dem Waschen mit einem Schuppenschampoo eine Spülung ins Haar zu geben, weil medizinische Schampoos das Haar oft steif machen und es sich schwerer stylen lässt.
  • Seien Sie empfindsam für Ihre Empfindlichkeit. Es gibt Menschen, die schlicht und einfach kein Teerschampoo benutzen sollten. Warum? Weil Sie zu empfindlich sind. Eigentlich ist Ihre Kopfhaut zu empfindlich. Das Schampoo kann bei manchen Menschen die Haarfollikel reizen, entzünden und zu Beschwerden führt, die man Follikulitis nennt. Die Abhilfe? Zu einem milderen Schampoo wechseln.
  • Stoppen Sie kratzende Finger. Versuchen Sie, dem Drang zu widerstehen, die juckenden Stellen zu kratzen wie ein Hund, der Flöhe jagt. Ihre Fingernägel können die Kopfhaut verletzen. Wenn Ihre Kopfhaut verletzt ist, sollten Sie medizinische Shampoos für eine Weile absetzen. Wechseln Sie zu einem milden Schampoo, wie z.B. Babyschampoo, bis die Kratzer verheilt sind.
  • Duschen Sie den Schweiß weg. Nach dem Sport oder anstrengender, körperlicher Arbeit, die Sie ins Schwitzen bringt, sollten Sie so schnell wie möglich Duschen und Haarewaschen. Schweiß reizt die Kopfhaut und beschleunigt das Abschuppen der Hautzellen.
  • Gehen Sie mit klebrigen Haarprodukten vorsichtig um. Obwohl Sie nicht auf Ihren Schaum, Ihr Spray und Ihr Gel, die Ihre Frisur im Griff halten, verzichten müssen, so sollten Sie dennoch versuchen, sie nicht so oft zu benutzen. Diese Haarprodukte können zu Fettablagerungen beitragen.
  • Seien Sie nett zu sich. Menschen, die unter Stress stehen, haben oft auch mehr Schuppen. Er sagt, dass Stress irgendwie zu Erneuerung der Hautzellen beiträgt. Obwohl es keine Verbindung zwischen der Ernährung und Schuppen gibt, kann schlechte Ernährung Sie stressanfälliger machen und zu den meisten Hautkrankheiten beitragen. Eine gesundere Lebensweise zu beginnen und Wege zu finden, sich zu entspannen oder Dampf abzulassen kann schon einen Unterschied machen.

Sind es wirklich Schuppen?

Sie können auch etwas haben, das wie Schuppen aussieht, aber keine Schuppen sind. Andere Möglichkeiten, die auch zum Abschuppen der Haut führen, sind seborrhoisches Ekzem und Schuppenflechte.
Seborrhoisches Ekzem ist eine chronische Störung, bei die Haut entzündet ist und sich abschuppt. Davon sind oft der Bereich der Augenbrauen, die Seiten der Nase, die Ohren und die Mitte der Brust betroffen. Schuppenflechte führt zu roten, trockenen und schuppigen Stellen auf der Haut, die durch zu schnelle Zellerneuerung entstehen.
Mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln können beide Beschwerden in Schach gehalten werden. Wenn Sie also nach Anwendung der hier genannten Hausmittel noch immer Probleme mit Schuppen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.

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