Im medizinischen Kontext bezieht sich eine Sehstörung auf jegliche Abweichung im normalen Sehvermögen. Dies kann eine Veränderung der Sehschärfe, des Farbsehens, des Gesichtsfelds oder anderer Aspekte des Sehens sein. Sehstörungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, einschließlich altersbedingter Veränderungen, Augenverletzungen, Erkrankungen des Auges oder des Gehirns, toxischer Einflüsse, hormoneller Veränderungen und bestimmter Medikamente.
Einige Beispiele für Sehstörungen sind:
- Kurzsichtigkeit (Myopie): Eine Fehlsichtigkeit, bei der Gegenstände in der Ferne unscharf erscheinen.
- Weitsichtigkeit (Hyperopie): Eine Fehlsichtigkeit, bei der Gegenstände in der Nähe unscharf erscheinen.
- Astigmatismus: Eine Fehlsichtigkeit, bei der das Auge ungleichmäßig geformt ist, was zu verzerrtem Sehen führt.
- Farbenblindheit: Eine Störung, bei der eine Person Schwierigkeiten hat, bestimmte Farben zu unterscheiden oder zu erkennen.
- Nachtblindheit: Eine Störung, bei der eine Person Schwierigkeiten hat, in schlecht beleuchteten Umgebungen zu sehen.
- Gesichtsfeldausfälle: Eine Störung, bei der eine Person einen Teil oder das gesamte Gesichtsfeld nicht sehen kann.
Je nach Art und Ursache der Sehstörung können verschiedene Behandlungen erforderlich sein, wie z.B. Brillen oder Kontaktlinsen, Medikamente, chirurgische Eingriffe oder spezialisierte Therapien wie Sehtraining. Es ist wichtig, bei jeglichen Veränderungen des Sehvermögens einen Augenarzt aufzusuchen, um eine korrekte Diagnose und geeignete Behandlung zu erhalten.