Als Ischialgie (von altgriechisch is'chíon ‚Hüfte‘ und álgos ‚Schmerz‘), auch kurz (der, die oder das) Ischias, werden Schmerzen und Missempfindungen bezeichnet, die dem Hauptnerv des Beines, dem Ischiasnerven (Nervus ischiadicus, auch Ischias genannt), zuzuordnen sind und durch Reizung oder Schädigung seiner Nervenfasern hervorgerufen werden.

Ischias bezieht sich auf Schmerzen im Bereich des Gesäßes, der Oberschenkel und des Unterschenkels, die durch Beschwerden oder Schäden an den Nerven im Bereich des Ischiasnervs verursacht werden. Der Ischiasnerv ist der längste Nerv im Körper und verläuft von der Wirbelsäule im unteren Rücken bis zu den Beinen.

Ein Beispiel für Ischias ist die Ischialgie, die durch eine Kompression oder Entzündung des Ischiasnervs im Bereich des Lendenwirbels verursacht wird und Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln in den Beinen verursachen kann. Ein anderes Beispiel ist die Ischiasneuralgie, die durch eine Schädigung des Ischiasnervs verursacht wird und Schmerzen im Gesäß, Oberschenkel und Unterschenkel verursachen kann.

Es gibt viele verschiedene Faktoren, die zur Entstehung von Ischias beitragen können, wie zum Beispiel eine Verletzung, eine Bandscheibenvorwölbung, eine Entzündung, eine Fehlstellung der Wirbelsäule oder ein Tumor. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Ischias kann helfen, das Risiko von Komplikationen zu verringern und die Prognose zu verbessern.

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.