Die Obstipation ist eine Stuhlverstopfung, eine verzögerte Kotentleerung mit einer mechanischen, funktionellen (Erschlaffung der Darmmuskulatur) oder einer spastischen (Spasmen im Darm oder des Afterschließmuskels) Ursache.

Im medizinischen Kontext bedeutet Obstipation Verstopfung, also eine Beeinträchtigung der Darmbewegung, die dazu führt, dass der Stuhl nicht regelmäßig und ausreichend ausgeschieden wird. Die Definition von Obstipation kann variieren, aber im Allgemeinen wird sie diagnostiziert, wenn ein Patient weniger als drei Stuhlgänge pro Woche hat oder Schwierigkeiten hat, den Stuhl auszuscheiden.

Es gibt viele Ursachen für Obstipation, wie zum Beispiel:

  • Mangel an Ballaststoffen in der Ernährung: Ballaststoffe helfen dabei, den Stuhl weich und leicht auszuscheiden zu machen.

  • Dehydration: Wenn der Körper dehydriert ist, kann der Stuhl hart und schwer zu passieren sein.

  • Bewegungsmangel: Bewegung hilft, den Darm zu stimulieren und fördert eine regelmäßige Verdauung.

  • Nebenwirkungen von Medikamenten: Einige Medikamente können die Darmbewegung verlangsamen und zu Verstopfung führen.

  • Erkrankungen des Verdauungstrakts: Erkrankungen wie Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn oder Darmverschluss können zu Obstipation führen.

Zur Behandlung von Obstipation gibt es verschiedene Optionen, wie zum Beispiel:

  • Erhöhung der Ballaststoffzufuhr: Eine ballaststoffreiche Ernährung kann helfen, den Stuhl weicher zu machen und die Verdauung zu fördern.

  • Flüssigkeitszufuhr erhöhen: Ausreichend Flüssigkeiten trinken kann dazu beitragen, den Stuhl weicher und leichter passierbar zu machen.

  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung kann die Darmbewegung anregen und die Verdauung fördern.

  • Abführmittel: In einigen Fällen können Abführmittel eingesetzt werden, um den Stuhlgang zu erleichtern.

Es ist wichtig, dass eine chronische Obstipation ärztlich behandelt wird, um mögliche zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen und geeignete Behandlungsoptionen zu finden.

 

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.

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