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Fett steht für ein Ester von Glycerin und Fettsäuren, sowie allgemein für Fettgewebe und Bindegewebe aus Fettzellen.

Fett ist Geschmacksträger. In unserer Ernährung kommen Lipide (Fette) in fester (z.B. Butter, Kokosfett) und flüssiger Form (Pflanzenöle) vor. Man unterscheidet zwischen den folgenden Fettsäuren:

Gesättigte Fettsäuren kommen vor in:

  • Fleischprodukte,
  • Milchprodukte,
  • Butter,
  • Kokosfett

Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren kommen vor in:

Transfettsäuren kommen vor in:

  • Backwaren,
  • Frittiertem,
  • manchen Margarine-Sorten

Zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren zählen auch Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese sind essenziell und müssen daher durch die Nahrung aufgenommen werden. Sie sind unter anderem in Kaltwasserfischen (Lachs, Hering, Makrele), Distelöl, Leinöl und Nüssen enthalten. Das Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Zufuhr sollte etwa 1:5 betragen.

Der menschliche Organismus benötigt ungesättigte Fettsäuren für den Stoffwechsel und die Elastizität der Zellmembranen. Sie verbessern außerdem die Fließeigenschaften des Bluts und sind wichtig für das Wachstum und die Regeneration von Zellen.

Neben wertvollen Fettsäuren liefern Fette auch die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Tierische Fette enthalten außerdem Cholesterin. Daraus kann der Körper durch Sonnenlicht der Haut Vitamin D bilden. Cholesterin ist auch an der Hormonbildung beteiligt. Trotzdem wird von einer cholesterinreichen Kost abgeraten, da sie das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt.

Der Fettanteil in unserer Ernährung sollte um die 30 bis 35% liegen. Gesättigte Fette sollten maximal 10% der Gesamtenergiezufuhr ausmachen.


fett als Adjektiv

bezeichnet:

  • Eine menschliche Eigenschaft
  • eine breite Textauszeichnungsart im Druckwesen
  • einen hohen Bindemittelanteil an einem Baustoffgemisch (Bindemittel)
  • eine Verbrennung unter Luftmangel

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.