Unter Fehlernährung versteht man eine Äußere Krankheitsursache aus dem Bereich der physischen Krankheitsursachen.

Überernährung

Dem Körper wird mehr Nahrung zugeführt, als er verwerten kann. Dies führt zur Bildung von Fettdepots und damit zu Übergewicht mit verschiedenen Folgekrankheiten wie Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Gelenkkrankheiten. Übergewicht wirkt sich auch beim Zuckerkranken (Diabetiker) ungünstig aus.

Unterernährung (Hunger!)

Ungenügende Nahrungsmenge führt dazu, dass der Körper mehr verbraucht, als er erhält. Deshalb baut er zunächst sein Reservefett (die Fettdepots) ab, dann aber auch Baufett und Eiweiße. Es kommt zu extremer Abmagerung mit Verkleinerung der inneren Organe. Dazu bilden sich Hungerödeme durch Flüssigkeitsaustritt ins Gewebe als Folge von Eiweißmangel im Blutplasma.

Mangelernährung

Die Nahrung ist nicht vollwertig zusammengesetzt, es fehlen einzelne Nährstoffe. Mangel- und Unterernährung kommen oft zusammen vor. Von den Hauptnährstoffen wird am häufigsten Eiweiß ungenügend zugeführt. Folgende Komplikationen ergeben sich bei Mangel dieser Stoffe

  • Wasser: Wassermangel (Durst!) kann vom Körper nur kurze Zeit ertragen werden und führt zu Austrocknung (Exsikkose). Er entsteht entweder durch zu geringe Zufuhr oder übermäßigen Verlust an Flüssigkeit.
  • Salze: Sowohl Mangel als auch Überschuss können Krankheitssymptome auslösen.
  • Vitamine: Mehrheitlich treten Vitaminmangelkrankheiten auf.
    • Vitamin A-Mangel behindert die Epithelbildung und führt dadurch zu Nachtblindheit, Binde- und Hornhautentzündung.
    • Vitamin B-Komplex:
    • Mangel an anderen B-Vitaminen führt hauptsächlich zu Hautveränderungen.
    • Vitamin C-Mangel führt zu Skorbut mit Blutungen der Schleimhäute und Knochenhaut.
    • Vitamin D-Mangel führt zu ungenügender Bildung von Knochensubstanz, beim Kind zu Rachitis, beim Erwachsenen zu Osteomalazie (--->Erkrankungen des Bewegungsapparats ).
    • Überschuss führt zu Verkalkungen in Weichteilen, z. B. im Zahnfleisch, sowie zur Bildung von Nierensteinen.
    • Vitamin K-Mangel führt zu Blutgerinnungsstörungen.

Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.

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