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Lexikon I

Lexikon I

Medizin und Kosmetik +++ Beispielartikel: 'Ischialgie', 'Infektion', 'Infektionskrankheit'

Irritation

 

Eine Irritation ist eine "Reizung".

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Ischämie

English: Ischemia / Español: Isquemia / Português: Isquemia / Français: Ischémie / Italiano: Ischemia

Ischämie ist eine medizinische Bezeichnung für die Minderdurchblutung eines Gewebes oder Organs. Diese Durchblutungsstörung führt zu einem Sauerstoff- und Nährstoffmangel, der die betroffenen Zellen schädigen oder abtöten kann.

Allgemeine Beschreibung

Ischämie entsteht, wenn der Blutfluss zu einem bestimmten Bereich des Körpers eingeschränkt oder vollständig blockiert wird. Dies kann durch verschiedene Ursachen wie Blutgerinnsel (Thrombus), Arterienverengungen (Arteriosklerose) oder externe Kompressionen der Blutgefäße verursacht werden. Der resultierende Sauerstoffmangel kann, je nach Dauer und Schwere der Ischämie, zu Gewebeschäden oder -nekrose führen.

Die Symptome und Folgen einer Ischämie hängen davon ab, welches Organ betroffen ist. Beispielsweise kann eine Ischämie im Herzen (Myokardischämie) zu Brustschmerzen (Angina pectoris) oder einem Herzinfarkt führen. Eine Ischämie im Gehirn (zerebrale Ischämie) kann zu einem Schlaganfall führen. Bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) sind oft die Beine betroffen, was zu Schmerzen und Gangstörungen führt.

Historisch gesehen wurden die Konzepte der Ischämie und der damit verbundenen Krankheiten im 19. Jahrhundert zunehmend verstanden, insbesondere mit den Fortschritten in der Pathologie und der kardiovaskulären Forschung. Heute sind Diagnose und Behandlung von Ischämie zentrale Themen in der Kardiologie, Neurologie und Gefäßchirurgie.

Rechtlich ist die Behandlung von Ischämie durch medizinische Leitlinien und Standards geregelt, um die bestmögliche Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Besondere Erwähnung

Die Prävention von Ischämie ist ein wichtiger Aspekt in der Medizin. Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Rauchen, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte und Bewegungsmangel sollten durch Lebensstiländerungen und gegebenenfalls medikamentöse Behandlung kontrolliert werden, um das Risiko von ischämischen Ereignissen zu reduzieren.

Anwendungsbereiche

Ischämie ist ein zentrales Thema in verschiedenen medizinischen Bereichen, darunter:

  • Kardiologie: Untersuchung und Behandlung von Herzischämie und koronaren Herzkrankheiten
  • Neurologie: Behandlung von Schlaganfällen und anderen zerebralen Ischämien
  • Gefäßchirurgie: Chirurgische Eingriffe zur Wiederherstellung des Blutflusses in betroffenen Gefäßen
  • Notfallmedizin: Akutbehandlung von ischämischen Ereignissen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Diabetologie: Management von Diabetes zur Vermeidung ischämischer Komplikationen

Bekannte Beispiele

  • Myokardischämie: Minderdurchblutung des Herzmuskels, oft verursacht durch verengte Koronararterien, was zu Angina pectoris oder Herzinfarkt führen kann.
  • Zerebrale Ischämie: Minderdurchblutung des Gehirns, die zu einem Schlaganfall führt. Symptome können plötzliche Schwäche, Sprachstörungen und Bewusstseinsverlust sein.
  • Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK): Minderdurchblutung der Extremitäten, meist der Beine, was zu Schmerzen beim Gehen (Schaufensterkrankheit) und in schweren Fällen zu Gewebsnekrose führen kann.
  • Mesenteriale Ischämie: Minderdurchblutung des Darms, die starke Bauchschmerzen und im Extremfall Darminfarkt verursachen kann.

Behandlung und Risiken

Die Behandlung von Ischämie zielt darauf ab, den Blutfluss so schnell wie möglich wiederherzustellen und das betroffene Gewebe zu retten. Zu den gängigen Behandlungsansätzen gehören:

  • Medikamente: Blutverdünner wie Aspirin, gerinnungshemmende Mittel wie Heparin, Thrombolytika zur Auflösung von Blutgerinnseln und Medikamente zur Senkung von Blutdruck und Cholesterin.
  • Chirurgische Eingriffe: Angioplastie und Stent-Implantation zur Öffnung verengter Arterien, Bypass-Operationen zur Umgehung blockierter Gefäße und Thrombektomie zur Entfernung von Blutgerinnseln.
  • Lebensstiländerungen: Raucherentwöhnung, gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und Kontrolle von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes.

Risiken beinhalten:

  • Gewebeschäden: Bei unzureichender oder verspäteter Behandlung kann das betroffene Gewebe irreversibel geschädigt oder nekrotisch werden.
  • Rezidiv: Ohne angemessene Kontrolle der Risikofaktoren kann die Ischämie wieder auftreten.
  • Komplikationen durch Behandlung: Chirurgische Eingriffe und Thrombolytika bergen das Risiko von Blutungen und anderen Komplikationen.

Ähnliche Begriffe

  • Hypoxie
  • Thrombose
  • Embolie
  • Angina pectoris
  • Infarkt

Zusammenfassung

Ischämie beschreibt die Minderdurchblutung eines Gewebes oder Organs, die zu Sauerstoff- und Nährstoffmangel führt und potenziell schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben kann. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um Gewebeschäden zu minimieren und die Gesundheit zu erhalten. Präventive Maßnahmen und die Kontrolle von Risikofaktoren spielen eine wesentliche Rolle in der Vorbeugung von ischämischen Ereignissen.

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Ischämischer Schlaganfall

English: Ischemic stroke / Español: Accidente cerebrovascular isquémico / Português: Acidente vascular cerebral isquêmico / Français: Accident vasculaire cérébral ischémique / Italiano: Ictus ischemico

Ein ischämischer Schlaganfall tritt auf, wenn der Blutfluss zu einem Teil des Gehirns durch ein Blutgerinnsel oder eine andere Form von Blockade in den Arterien abrupt unterbrochen wird. Dies führt zu einem Sauerstoffmangel im betroffenen Gehirnbereich, was eine schnelle Schädigung oder den Tod der Gehirnzellen zur Folge haben kann. Ischämische Schlaganfälle stellen die häufigste Schlaganfallart dar und sind verantwortlich für etwa 80% aller Schlaganfallfälle.

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Ischialgie

Der Ischias, ( Nervus ischiadicus) genannt, ist der längste und dickste Nerv des menschlichen Körpers. Sein Verlauf geht vom Lendenbereich im unteren Rücken rechts und links über das Gesäß bis zu den Knien. Dort verzweigt er sich in kleinere Äste, die bis in die Füße und die Zehen reichen. Treten an diesem Nerv Schmerzen auf, spricht der Mediziner von einer Ischialgie.

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Ischias

Als Ischialgie (von altgriechisch is'chíon ‚Hüfte‘ und álgos ‚Schmerz‘), auch kurz (der, die oder das) Ischias, werden Schmerzen und Missempfindungen bezeichnet, die dem Hauptnerv des Beines, dem Ischiasnerven (Nervus ischiadicus, auch Ischias genannt), zuzuordnen sind und durch Reizung oder Schädigung seiner Nervenfasern hervorgerufen werden.

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Ischiasnerv

English: Sciatic nerve / Español: Nervio ciático / Português: Nervo ciático / Français: Nerf sciatique / Italiano: Nervo sciatico

Ischiasnerv (Nervus ischiadicus) ist der längste und breiteste Nerv im menschlichen Körper, der vom unteren Rücken bis in die Füße verläuft. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewegung und Sensibilität der Beine und Füße.

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Isländisches Moos

Isländisches Moos: Das isländische Moos (Cetraria islandica) ist eine Strauchflechte aus Nord-, Mittel-, und Osteuropa, dessen Extrakt antimikrobiell, reizlindernd und reinigend wirkt.  Extern wird es bei unreiner Haut eingesetzt, intern gegen Erkältungskrankheiten.

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ISO

ISO --->ISO im information-lexikon.de

Isolation

English: isolation / Español: aislamiento / Português: isolamento / Français: isolement / Italiano: isolamento

Isolation im Medizin-Kontext bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern, indem erkrankte oder potenziell infektiöse Personen von anderen Patienten, Besuchern und dem medizinischen Personal getrennt werden. Isolation wird angewendet, um die Übertragung von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien oder Pilzen zu kontrollieren, insbesondere in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und anderen Gesundheitseinrichtungen.

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Isolierung

English: Isolation / Español: Aislamiento / Português: Isolamento / Français: Isolement / Italiano: Isolamento

Isolierung (auch Isolation genannt) bezeichnet im medizinischen Kontext die Trennung von Personen, die an einer ansteckenden Krankheit leiden, von gesunden Personen, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern. Diese Maßnahme ist entscheidend im Umgang mit übertragbaren Krankheiten, um den öffentlichen Gesundheitsschutz zu gewährleisten.

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