Talgdrüsen sind kleine Drüsen, die sich in der Haut befinden und Talg produzieren. Talg ist eine ölige Substanz, die dazu beiträgt, die Haut feucht und geschmeidig zu halten. Talgdrüsen sind in der Regel am zahlreichsten im Gesicht, auf der Kopfhaut und im Bereich der Brustwarzen, aber sie können auch an anderen Körperstellen vorkommen.
Einige Beispiele für Erkrankungen oder Zustände, die mit Talgdrüsen in Verbindung stehen, sind:
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Akne: Akne ist eine häufige Hauterkrankung, bei der sich Talgdrüsen entzünden und Mitesser, Papeln oder Pusteln verursachen können.
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Seborrhoische Dermatitis: Diese Hauterkrankung tritt auf, wenn Talgdrüsen übermäßig aktiv sind und eine schuppige, fettige Haut und Schuppen verursachen.
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Talgzysten: Talgzysten sind gutartige Zysten, die sich aus verstopften Talgdrüsen entwickeln können.
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Hidradenitis suppurativa: Diese chronische Hauterkrankung ist durch entzündete Talgdrüsen und Haarfollikel gekennzeichnet, die schmerzhafte, eitrige Knoten oder Abszesse bilden können.
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Milien: Milien sind kleine, weiße oder gelbliche Zysten, die sich oft um die Augen herum bilden und aus verstopften Talgdrüsen stammen.
Weitere ähnliche Strukturen oder Drüsen in der Haut sind:
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Schweißdrüsen: Schweißdrüsen produzieren Schweiß, um den Körper zu kühlen.
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Haarfollikel: Haarfollikel sind die Wurzeln, aus denen Haare wachsen.
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Apokrine Drüsen: Apokrine Drüsen sind eine Art von Schweißdrüsen, die besonders in den Achselhöhlen und im Genitalbereich vorkommen.
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Ekkrine Drüsen: Ekkrine Drüsen sind eine andere Art von Schweißdrüsen, die überall im Körper vorkommen und den größten Teil des produzierten Schweißes ausmachen.
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Talgdrüsen in den Augenlidern: Diese Drüsen produzieren Talg, um die Augenlider geschmeidig zu halten und die Augen vor dem Austrocknen zu schützen.