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Als Kopfschmerz (Synonyme: Cephalgie, Kephalgie, Kephalalgie, Zephalgie, Cephalaea) werden Schmerzempfindungen im Bereich des Kopfes bezeichnet. Kopfschmerzen beruhen auf der Reizung von schmerzempfindlichen Kopforganen (Schädel, Hirnhäute, Blutgefäße im Gehirn, Hirnnerven, oberste Spinalnerven). Die eigentliche Gehirnsubstanz (ein Teil des Zentralnervensystems (ZNS)) ist nicht schmerzempfindlich.

Therapie

Ein Bild zum Thema Kopfschmerz im Medizin Kontext
Kopfschmerz

Von den "Der-Morgen-nachdem-man-zuviel gefeiert-hat" Kopfschmerzen bis zu den "Ein-harter-Tag-im-Büro" Kopfschmerzen, manchmal kann ein Aspirin oder ein anderes Schmerzmittel die Schmerzen lindern; ein andermal scheint nichts zu helfen, außer abzuwarten bis es aufhört. Wenn Sie unter häufigen, starken Kopfschmerzen leiden, die Sie mehrmals im Monat außer Gefecht setzen, müssen Sie sich in medizinische Behandlung begeben. Wenn Ihre Kopfschmerzen von physischer Erschöpfung, Sehstörungen oder Schwäche, Taubheitsgefühl oder Lähmung der Gliedmaßen begleitet werden, sollten Sie diese ebenfalls nicht selbst behandeln und zu einem Arzt gehen. Wenn Sie bereits bei einem Arzt waren und keine Besserung verspüren, sollten Sie in Erwägung ziehen, sich eine Überweisung zu einem Spezialisten oder in eine Kopfschmerzklinik zu besorgen. Wenn Sie allerdings zu gelegentlichen Kopfschmerzen neigen, sollten Sie weiterlesen. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, sich besser zu fühlen und zwar schnell.

  • Nehmen Sie Schmerzmittel nicht im Übermaß. Wenn auch die gelegentliche Einnahme von rezeptfreien. Schmerzmitteln Ihre Kopfschmerzen für ein paar Stunden lindern kann, so kann es doch Ihre Schmerzen tatsächlich noch verschlimmern, wenn Sie diese Mittel zu oft einnehmen. In begrenzten Maße sind diese Mittel in Ordnung, aber wenn Sie sie öfter als zweimal täglich nehmen müssen, sollten Sie zum Arzt gehen.
  • Legen Sie sich hin. Sich für eine halbe Stunde oder länger hinzulegen und die Augen zu schließen ist wohl eine der besten Therapien bei schlimmen Kopfschmerzen. Für manche Arten von Kopfschmerzen, wie Migräne, scheint Schlaf das einzige zu sein, was den Schmerzzyklus unterbrechen kann. Am wichtigsten ist es, zu erkennen, dass je eher der Patient mit starken Kopfschmerzen seine Arbeit niederlegt und zu Bett geht, um sich auszuruhen, desto schneller vergehen die Kopfschmerzen. Sie müssen lernen zu erkennen, wann der Kopfschmerz kommt. Denn dann ist es Zeit mit der Arbeit aufzuhören und ins Bett zu gehen.
  • Meiden Sie Helligkeit. Besonders wenn Ihre Symptome die gleichen sind wie bei Migräne, (also starke Kopfschmerzen an einer Seite des Kopfes, Brechreiz, Schleier vor den Augen und extreme Lichtempfindlichkeit) kann es die Schmerzen lindem, wenn Sie sich in einem abgedunkelten Raum aufhalten. Helles Licht kann auch Kopfschmerzen verursachen. Manchmal kann es Kopfschmerzen verursachen, wenn man auf einen Computerbildschirm schaut. Getönte Brillengläser können da helfen.
  • Machen Sie kalte Kompressen. Ein anderes Mittel den Schmerz zu lindern ist, einen Waschlappen in eiskaltes Wasser zu tauchen und über die Augen zu legen oder einen Eisbeutel auf die Schmerzen zu halten. Der 'Kopfschmerz-Hut', ein Eisbeutel, der den ganzen Kopf umschließt, und das Eiskopfkissen, ein Beutel Gefriergel, das in ein spezielles Kopfkissen eingepackt ist, sind weitere nützliche Hilfsmittel. (Diese speziellen Eisbeutel kann man in einigen Apotheken kaufen; Sollte Ihre Apotheke so etwas nicht führen, bitten Sie Ihren Apotheker, es für Sie zu bestellen). Bei den meisten Menschen lindert es die Schmerzen innerhalb vom 20 Minuten, wenn so schnell wie möglich nach Ausbruch der Kopfschmerzen Eis aufgelegt wird.
  • Probieren Sie es mit Wärme. Wenn Sie das Eis als unangenehm empfinden oder es Ihren Kopfschmerzen nicht hilft, dann versuchen Sie einen warmen Waschlappen über Ihre Augen oder auf die Schmerzstelle zu legen. Lassen Sie die Kompresse eine halbe Stunde lang liegen und wärmen sie diese zwischenzeitlich, falls nötig, noch einmal auf.
  • Denken Sie an etwas Angenehmes. Viele Kopfschmerzen werden durch Stress und Anspannung hervorgerufen oder verschlimmert. Zu lernen, mit den Schwierigkeiten des Lebens gelassen fertigzuwerden, kann das Ausmaß Ihrer Kopfschmerzen reduzieren. Stellen Sie alle Gedanken an unangenehme, krisenauslösende Dinge ab. Denken Sie an angenehme Dinge. Vergessen Sie die Auseinandersetzungen mit Ihrem Chef oder Ihrem Kollegen für diesen Moment. Versuchen Sie eine Strategie auszuarbeiten, um Ihr Problem zu bewältigen.
  • Prüfen Sie ob Sie vielleicht angespannt sind. In Verbindung mit dem vorausgegangenen Punkt, sollten Sie ihren Körper periodisch während des Tages nach Zeichen von Anspannungen überprüfen. Wenn Sie feststellen, dass Sie diese Kopfschmerzen öfter bekommen, prüfen Sie, ob Ihr Körper während des Tages angespannt ist. Sitzt Ihr Kiefer sehr fest? Runzeln Sie Ihre Stirn? Prüfen Sie, ob Ihre Fäuste geballt sind. Und wenn Sie vor einer roten Ampel stehen, umgreifen dann Ihre Hände das Lenkrad sehr fest? Wenn Sie irgendeine dieser Fragen mit 'Ja' beantworten-hören Sie damit auf, entspannen Sie sich und holen Sie ein oder zweimal tief Atem (aber nicht zu oft, sonst fangen Sie möglicherweise noch an zu hyperventilieren).
  • Nicht rauchen. Das Rauchen kann Kopfschmerzen verursachen oder verschlimmern, besonders wenn Sie unter sich häufenden Kopfschmerzen leiden extreme Kopfschmerzen von einer Dauer von 5 bis 20 Minuten, die öfters kurz hintereinander auftreten.
  • Trinken Sie keinen Alkohol. Alkohol kann, neben dem allbekannten Kater am folgenden Morgen, auch Migräne oder sich häufende Kopfschmerzen verursachen. Alkoholische Getränke enthalten auch Tyramin, eine Aminosäure, die zu Kopfschmerzen führen kann. (Weitere tyraminhaltige Nahrungsmittel und Getränke sind unter "Dr. Diamonds Anti-Kopfschmerz-Diät" zu finden).
  • Treiben Sie regelmäßig Sport. Regelmäßige Gymnastikübungen verhindern körperlichen sowie emotionalen Stress, der zu Kopfschmerzen führen kann. Laufen oder zu joggen Sie. Diese Sportarten sollen ebenso wie andere aerobische Übungen Produktion von Endorphinen (natürliche schmerzlindemde Substanzen) fördern.
  • Reduzieren Sie Ihren Koffeinkonsum. Koffein kann Muskelverkrampfungen und auch Ihre Angstzustände verschlimmern. Er verursacht auch Schlafstörungen, die dann wiederum zu Kopfschmerzen führen können. Anderseits kann es auch problematische Folgen haben, wenn man unter der Woche mehrere Tassen Kaffee am Tag trinkt, es aber am Wochenende nicht tut. Das kann dann zu Wochenendentzugskopfschmerzen führen. Verringern Sie allmählich die Koffeinmenge, die sie zu sich nehmen Woche um eine halbe Tasse. Diejenigen, die oft unter Kopfschmerzen leiden, sollten ihren täglichen Koffeinkonsum auf die entsprechende Menge von eine Tasse koffeinhaltigem Kaffee reduzieren. Eine normale Tasse Kaffee enthält ungefähr 150 Milligramm Koffein. Die gleiche Tasse Tee, drei bis fünf Minuten lang aufgebrüht, kann 20 bis 50 Milligramm Koffein enthalten. Ein Colagetränk enthält ungefähr 35 bis 45 Milligramm Koffein pro Portion. Überprüfen Sie auch den Koffeingehalt Ihrer rezeptfreien Medikamente in Ihrem Medizinschrank.
  • Zuerst die Übelkeit bekämpfen. Bei vielen Kopfschmerzen tritt auch Übelkeit auf, was die Sache noch verschlimmern kann. Dazu können die Magensäuren, die durch diese Übelkeit produziert werden, die Verarbeitung von bestimmten rezeptfreien Schmerztabletten verhindern, wodurch natürlich Ihre Kopfschmerzen dann nicht gelindert werden. Wenn Sie also Ihre Übelkeit zuerst bekämpfen, sind die Kopfschmerzen leichter zu behandeln. Viele Patienten sind der Meinung, dass Pfirsichsaft, Aprikosennektar oder abgestandene Cola gegen Übelkeit wirkt. Rezeptfreie Medikamente, wie Emetrol oder Dramamine, können auch helfen.
  • Stehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit auf. Durch das regelmäßige Aufstehen oder Schlafengehen können Kopfschmerzen auch verhindert werden. Chemische Veränderungen im Körper, wenn Sie länger schlafen, können zu Migränen oder anderen Kopfschmerzen führen.
  • Die Kopfschmerzen aufschreiben. Wenn Sie oft unter Kopfschmerzen leiden, sollten Sie versuchen die Ursache herauszufinden. Gibt es ein Schema? Werten Sie die Schmerzen nach Stärke Null bis Drei: keine Kopfschmerzen, leichte Kopfschmerzen, mittelmäßige bis starke Kopfschmerzen. Kopfschmerzen, die Sie unfähig machen, zu arbeiten. Notieren Sie sich, was sie essen. Frauen sollten ihre Perioden sowie hormonersetzende Medikamente und die Einnahme empfängnisverhütender Mitteln aufschreiben. Diesen Kalender können Sie dann Ihrem Arzt zeigen.


Anti-Kopfschmerz-Diät

Patienten wird dazu geraten, eine Ernährung mit wenig Tyramin einzuhalten. Tyramin ist eine Aminosäure die, wie man weiß, bei manchen Menschen Kopfschmerzen, Übelkeit und Bluthochdruck fördert. Menschen die bestimmte Antidepressiva, Monoaminooxydasehemmer (MAO) genannt, einnehmen, neigen besonders dazu, hohe Mengen von Tyramin anzuhäufen. Mit dem folgenden Ernährungsplan können Sie den Tyraminspiegel möglichst niedrig halten:

Getränke

  • Erlaubt:
    • Entkoffeinierter Kaffee, Fruchtsäfte, Mineralwasser, Limonaden außer Cola.
    • Höchstens 2 Tassen koffeinhaltige Getränke pro Tag.
  • Verboten:
    • Koffein (enthält zwar kein Tyramin, verschlimmert aber die Kopfschmerzsymptome): nicht mehr als 2 Tassen Kaffee, Tee, Cola pro Tag.
    • Heißer Kakao und
    • alle alkoholischen Getränke

Milchprodukte

  • Erlaubt:
    • Milch: H-Milch, fettarme Milch oder Magermilch.
    • Käse: Hüttenkäse, Farmerkäse, Ricottakäse, Frischkäse.
    • Joghurt: bis zu 125g pro Tag.
  • Verboten:
    • kultivierte Molkereiprodukte wie Buttermilch, saure Sahne, Kakao.
    • Käse: Blauschimmelkäse, Boursault, Brick, Brie-Arten, Camembert-Arten, Cheddarkäse, Schweizerkäse, Gouda, Roquefort, Stiltonkäse, Mozzarella, Parmesankäse, Provolone, Romano, Emmentaler.

Fleisch, Fisch, Geflügel

  • Erlaubt:
    • frischer oder tiefgefrorener Truthahn, Hühnchen, Fisch, Rindfleisch, Lammfleisch, Kalbsfleisch, Schweinefleisch,
    • Eier (bis zu 3 Stück pro Woche),
    • Thunfisch.
  • Verboten:
    • abgehangenes Fleisch, Dosenfleisch, geräuchertes oder konserviertes Fleisch;
    • abgehangener Schinken oder Schinken in Dosen;
    • eingelegte Heringe; gesalzener, getrockneter Fisch;
    • Hühnchenleber; abgelagertes Wildbrett;
    • Hot Dogs; geräucherte Wurst (keine Nitrate oder Nitrite sind erlaubt) einschließlich Fleischwurst, Salami, Pepperoniwurst, Cervelatwurst;
    • jegliche Art von Fleisch, was mit Pökelsalz, Sojasauce oder Hefeextrakten behandelt wurde (die Hefe selbst ist nicht das Problem, aber Hefe enthält ein Enzym, welches eine Aminosäure in Tyramin umwandelt).

Brot und Cerealien

  • Erlaubt:
    • Handelsübliche Brote: Weißbrot, Vollkornbrot, Roggenbrot, französische, italienische, englische Muffins;
    • Melba Toast, Kräcker; Brötchen.
    • Alle warmen und trockenen Cerealien wie: Weizenbrei, Haferflocken, Kornflakes, Puffweizen, Reis, Kleie usw.
  • Verboten:
    • Warme, frische, selbstgebackene Brote mit Hefe; Brot und Kräcker mit Käse, frischer Hefekuchen, Berliner, Sauerteig, alle Brote oder Cerealien mit Schokolade oder Nüssen.

Beilagen

  • Erlaubt:
    • Kartoffeln, Süßkartoffeln, Reis, Makkaroni, Spaghetti, Nudeln.

Gemüse, Hülsenfrüchte und Körner

  • Erlaubt:
    • Spargel, grüne Bohnen, rote Beete, Karotten, Spinat, Kürbis, Tomaten, Squash, Mais, Zucchini, Brokkoli, grüner Salat.
    • Alles, was nicht im nächsten Abschnitt aufgeführt wird.
  • Verboten:
    • Stangenbohnen, dicke Bohnen, Limabohnen, Italienische Bohnen;
    • Linsen;
    • Zucker Erbsen;
    • Fava, Navy oder Pinto Bohnen;
    • Erbsenschoten;
    • Sauerkraut;
    • Garbanzo Bohnen;
    • Zwiebeln (außer als Gewürz);
    • Oliven;
    • Gewürzgurken;
    • Erdnüsse;
    • Sonnenblumenkerne;
    • Sesamkörner oder Kürbiskerne.

Früchte

  • Erlaubt:
    • Pflaumen, Äpfel, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Birnen, Zitrusfrüchte und
    • Säfte: Bis zu 100 ml pro Tag von Orange, Grapefruit, Mandarine, Ananas, Zitrone oder Limone.
  • Verboten:
    • Avocados, Bananen (eine halbe ist pro Tag erlaubt), Feigen, Rosinen, Papayas, Passionsfrüchte, rote Pflaumen.

Suppen

  • Erlaubt:
    • Cremesuppen aus allem was erlaubt ist, hausgemachte Fleischbrühe.
  • Verboten:
    • Dosensuppen,
    • Bouillonwürfel,
    • Suppengrundlagen mit Hefe oder Monosodium Glutamat (MSG) Lesen Sie die Angaben auf der Verpackung.

Desserts

  • Erlaubt:
    • Die oben genannten Früchte, Sorbets, Eis, Kuchen, und Plätzchen ohne Schokolade oder Hefe, Gelatine.
  • Verboten:
    • Schokoladeneis, Pudding, Plätzchen oder Kuchen;
    • gefülltes Gebäck.

Süßigkeiten

  • Erlaubt:
    • Zucker, Gelee, Marmelade, Honig, harte Bonbons.
  • Verboten:
    • Schokolade, Schokoladencreme, Johannisbrot oder Mincemeat gefülltes Gebäck.

Verschiedenes

  • Erlaubt:
    • Salz (in Maßen), Zitronensaft, Butter oder Margarine, Speiseöl, Schlagsahne, Weinessig und fertige Salatsaucen in geringen Mengen.
  • Verboten:
    • Pizza, Käsesauce, Sojasauce, Monosodium Glutamat (MSG) in größeren Mengen, Hefe, Hefeextrakte, Bierhefe, Pökelsalz, Gewürzsalz, Käsemakkaroni, Beef Stroganoff, Käse Blintzes, Lasagne, Tiefkühlgerichte und alles Eingelegte, Konservierte oder Marinierte.

Entspannungshilfen

Zusätzlich zur Antityramindiät (siehe "Anti-Kopfschmerz-Diät"), werden folgende Entspannungstechniken empfohlen. Folgendes ist eine typische Übung zur Entspannung. Diese Übung kann auswendig gelernt oder auf Tonband gesprochen werden. Die ganze Übung, die Gesicht, Hals, Schultern und den oberen Teil des Rückens entspannt, nimmt ungefähr fünf Minuten in Anspruch. Bevor Sie beginnen, versichern Sie sich, dass sie nicht gestört werden - schließen Sie die Tür und nehmen Sie den Telefonhörer ab.

1. Setzen Sie sich ruhig und bequem auf Ihren Lieblingsstuhl oder auf das Sofa. Lassen Sie Ihre Muskeln locker und schwer werden.
2. Ziehen Sie Ihre Stirn in Zähne fest zusammen. Spüren Sie zunehmende Spannung bewusst, entspannen Sie sich dann wieder und öffnen Sie die Lippen ein wenig. Nehmen Sie die Erleichterung bewusst wahr.
6. Drücken Sie Ihre Zunge fest an den Gaumen. Fühlen Sie die Spannung, entspannen Sie sich dann wieder.
7. Pressen Sie die Lippen fester und fester zusammen und entspannen Sie sich wieder. Versuchen Sie, die Spannung
und dann die Entspannung bewusst zu spüren. Spüren Sie diese Entspannung in Ihrem ganzen Gesicht, Stirn, Kopfhaut, Augen, Kinn, Lippen und Zunge.
8. Drücken Sie den Kopf fest an den Stuhl und konzentrieren Sie sich auf die Spannung im Hals. Rollen Sie den Kopf nach rechts und spüren Sie, wie sich die Spannung legt. Wiederholen Sie dies auf der linken Seite. Halten Sie den Kopf gerade, und drücken Sie dann das Kinn auf die Brust. Zum Schluß lassen Sie den Kopf auf eine bequeme Haltung zurückkommen.
9. Ziehen Sie die Schultern hoch zu den Ohren, halten Sie die Stellung, und lassen sie die Schultern wieder fallen. Wiederholen Sie das Hochziehen und bewegen Sie die Schultern vor- und rückwärts, so dass Sie die Spannung in den Schultern und im oberen Rücken spüren. Lassen Sie die Schultern fallen und entspannen Sie sich.
10. Lassen Sie das Entspannungsgefühl bis tief in die Schultern und in Ihren Rücken fließen. Entspannen Sie den Nacken und Hals. Entspannen Sie das Kinn und Gesicht. Geben Sie sich der Entspannung hin und versinken sie darin. Wenn Sie fertig sind, dann öffnen Sie langsam die Augen.

Alternativ können Sie bei Kopfschmerzleiden folgende Entspannungsübung versuchen:

  • Legen Sie sich hin und entspannen Sie die Muskeln.
  • Legen Sie die Hand auf den Bauch und atmen Sie tief ein. Zählen Sie beim Einatmen bis fünf und spüren Sie, wie Ihr Bauch sich hebt.
  • Atmen Sie langsam aus, indem Sie wieder bis fünf zählen; den Bauch langsam wieder fallen lassen.
  • Stellen Sie sich vor, dass Sie die Entspannung einatmen und Spannung ausatmen. Stellen Sie sich während des Atmens die Muskeln in Kopf und Hals so vor, als seien sie fest zusammengezogen und angespannt.
  • Stellen Sie sich die Muskeln dann glatt, entspannt und parallel zueinander liegend vor.
  • Atmen Sie fünf Minuten lang tief weiter, öffnen Sie dann langsam die Augen.
Der obige Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine Arztdiagnose.

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